Zusammenführung des Eigentums und Teilung der Familie

Wolfgang II Reinhartshueber (der Familienname wurde immer wieder anders geschrieben) erbt um 1520 von seiner Mutter Dorothea ein Viertel der Reinoltzhueb. Nach Verkauf dieses Anteils an Wolfgang Neuhofer (2. Ehemann der Dorothea) kann er um 1540 das nach ihm benannte Reindl-Haus am Marktplatz, Mondsee 124, käuflich erwerben, wo er sich eine Schneiderei einrichtet. Das schöne Haus links im Bild aus dem Jahre 1950 zeigt das frühere Reindl-Haus. Damit ist Wolfgang II als der Stammvater der bürgerlichen Reinitzhuber- Linie anzusehen.

Wolfgang Neuhofer verkauft seinen 1/4-Anteil wieder weiter an Johann Nußpaumer. Dieser ehelicht im Jahre 1543 Ursula, die bereits zu 3/4 die Reinoltzhueb besitzt. Mit dieser Heirat kommt nach einem Jahrhundert der Bauernhof wieder in eine Hand. Johann vulgo Reinoltzhueber gilt als der Stammvater der bäuerlichen Reinhartshuber- Linie.